Vor einigen Jahren wurden hierzulande hauptsächlich kleine DSL-Geschwindigkeiten bei der meistgebräuchlichen ADSL Technik wie DSL 1000, DSL 2000 und DSL 6000 verwendet. So galt es lange als normal, zunächst die so genannte Einsteiger-Variante DSL 1000 zu beauftragen. Heute unterscheiden nur noch wenige Anbieter die unterschiedlichen Bandbreiten, so dass häufig nur noch die schnellste herkömmliche DSL-Breitbandverbindung DSL 16000 erhältlich ist. Der Kunde erhält dann in der Praxis die Bandbreite, die an dem Kundenanschluss verfügbar ist. Eine hohe Bandbreite ist dann ratsam, wenn es beispielsweise um häufige Datei- oder Musikdownloads etc. geht. Noch schnellere Varianten sind VDSL und auch Internet über TV Kabel.
Bevor sich der Verbraucher allerdings für eine bestimmte DSL-Variante entscheidet, sollte sinnvollerweise zunächst überprüft werden, ob und inwieweit der gewünschte DSL-Anschluss überhaupt verfügbar ist, denn nicht immer ist die Netzabdeckung entsprechend gut strukturiert. Insbesondere in ländlichen Regionen kann dies der Fall sein, jedoch gibt es auch hierfür eine Lösung.
Von DSL Light ist diesbezüglich die Rede. Hiervon profitieren in erster Linie jene Verbraucher, die aufgrund bestimmter technischer Gegebenheiten vor Ort keinen „normalen“ DSL-Anschluss erhalten können und dann diese abgespeckte Variante mit eingeschränkter Bandbreitebekommen. DSL light ist weniger schnell als ein herkömmlicher DSL-Anschluss, jedoch im Vergleich zu ISDN dennoch sechs Mal schneller.
SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line) ermöglicht hingegen einen speziellen Zugang mittels einer gesonderten Telefonleitung zu einem digitalen öffentlichen Netzwerk. Sowohl im Business-Bereich wird dieser symmetrische DSL-Internetzugang genutzt, weniger im privaten Einsatz am Computer. Upstream und Downstream, also Datenversand und Datenempfang gehen jeweils mit gleicher Übertragungsgeschwindigkeit einher. Somit ist diese Variante gut für den umfangreichen Datenversand geeignet.