Im Gegensatz zur Deutschen Telekom, die den weiteren Ausbau ihrer Netze in Frage stellt und ihre Investionen für den Ausbau in den ländlichen Gebieten noch einmal überdenken will, stellte der Kabelnetzbetreiber Unitymedia klar: das Unternehmen werde auch weiterhin am intensiven Ausbau der regionalen Breitbandnetze festhalten.
Auch Kabel Deutschland schreitet als weiterer Kabelnetzbetreiber bei der Breitbandnetz-Modernisierung und dem Ausbau voran.
Unitymedia möchte bis zum Ende diesen Jahres insgesamt weitere 99 Städte und Gemeinden ihre Verbreitungsgebietes – also Nordrhein-Westfalen und Hessen) an das Breitbandnetz anschließen. Sollte dieses Vorhaben abgeschlossen sein, hätte rund 70% aller nordrhein-westfälischen und hessischen Haushalte Breitband-Zugriff mit Geschwindigkeiten von bis zu 32 Mbit/s.
Bereits seit Ende März / Anfang April erfreuen sich knapp 51.000 Haushalte am neuen, schnellen Kabelnetz von Unitymedia, um damit zu surfen, zu telefonieren und digitales Fernsehen zu empfanhen – teilweise sogar mit den neuesten Glasfaserkabeln und modernster Technik in den Verteilerkästen.
Ab dem 5. Mai sollen über 26.000 Haushalte in Bad Hersfeld und Umgebung die sogenannten Triple Play Pakete von Unitymedia bestellen können.
Weil das Kabelnetz technisch massiv aufgerüstet wird, kommt es zu Programmplatzverschiebungen bei einigen digitalen Sendern. Zudem gibt es seit 31. März bei Unitymedia vier neue digitale Sender im Netz, zum Beispiel der Kindersender NICK Jr. oder das türkischsprachige Programm NTV Türkye.
Doch auch Kabel Deutschland, derzeit größter deutscher Kabelnetzbetreiber, setzt auf Innovationen, Modernisierung und Ausbau seines Netzes – aktuell in 13 deutschen Bundesländern, etwa seit dem 24. März rund 33.000 Haushalte in Garbsen, teilweise in Hannover-Marienwerder und in Seelze.